Ja, jetzt ist sie hier, die süße Maus. Im Moment kuschelt sie mit ihrem Frauchen auf der Couch. Sie ist ein toller Autohund, ist super brav in der Wohnung und im Büro und auch bei uns - Großeltern -. Sie bleibt tadellos alleine und geht toll an der Leine.
Was uns allerdings noch Kopfzerbrechen macht ist, dass sie einfach nicht fressen will. Wir haben es schon mit allen möglichem Trockenfutter, Nassfutter jeglicher Preisklasse versucht. Sie nimmt nicht mal Fleisch, keine Semmel oder irgendwelche Leckerlies. Alles was sie will, ist schmusen. Sie trinkt auch sehr wenig und das auch erst seit gestern. Die ersten beiden Tage überhaupt nichts. Klar, dass dann auch beim Gassi gehen nichts raus kommt! Also nahezu strassenreiner Hund. Ich bin schon lange nicht mehr so viele km spazieren gegangen. Aber das wird das Frauchen wohl auch noch auf die Reihe bekommen.
Die Maus macht uns Sorgen :-( Nachdem sie die ersten Tage zwar etwas schüchtern, aber eigentlich anderen Menschen gegenüber nicht wirklich ängstlich war, hat sie jetzt plötzlich vor allem und jedem Angst. Und das Schlimmste, sie frisst einfach nicht. Wir wissen gar nicht mehr, was wir machen sollen. Ihr Frauchen ist schon total verzweifelt. Nun geht sie nächste Woche zum Tierarzt, weil sie nicht mehr weiter weiss. Cookie knurrt der Magen, aber sie frisst nicht, egal was man ihr anbietet.
Sie spielt nicht, freut sich an nichts und ist völlig anders, als wir sie in Braga auf ihrer FAT gesehen haben. Dabei versucht Frauchen wirklich alles, um ihr Freude zu machen.
Hat vielleicht jemand einen Rat? Sandra, Martina wird Dir noch schreiben
so wie du das beschreibst, kann ich mir nur vorstellen, dass die Kleine echt trauert, und das kann eine ganze Weile dauern. Sie kannte ja nichts außer ihrer Pflegestelle, wo sie auch geboren ist. Nun ist alles neu und völlig anders, die Umgebung, die Menschen, einfach alles..... Um ihr die Umstellung zu erleichtern, könntet ihr es mit Bachblüten versuchen, es kann auf jeden Fall nicht schaden, gerade für solche Situationen sind sie ideal als Unterstützung. Aber bitte keine pauschale Fertigmischung, das bringt gar nichts.
Martina hat mir Heute geschrieben und ich hab ihr fast das gleiche geschrieben wie Annabel dir.Die kleine wird die Welt nicht mehr verstehen und vorallem nicht nach 8 Tage ,dass wird noch Wochen / Monate dauern.Habt ihr der kleine schon gekocht und frisst sie das auch nicht?
Lg Sandra
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Wir können nicht jeden retten,aber wir können es versuchen!
Hallo Annabel und Sandra, ja, das mit dem "die ganze Welt ist durcheinander" für die süße Maus, habe ich Martina auch schon gesagt. Sie war jetzt gestern beim TA, der eine erhöhte Temperatur und sehr starken Zahnstein, bzw. sehr schlechte Zähne festgestellt hat. Wir vermuten, dass sie immer nur weiches Futter bekam, also die Zähne sich nicht natürlich reinigen konnten. Ich hatte auch bemerkt, dass sie, wenn sie überhaupt mal ein ganz kleines Bröckchen genommen hat,dieses nicht zerbissen sondern nur geschluckt hat. Der TA hat Martina nun auch Bachblütentropfen und Naturmedizin mitgegeben. Er macht sehr viel auf Naturbasis und chin.Medizin. Ich vermute eben, dass die ersten Tage der "Kulturschock" sich mit absoluter Anhänglichkeit und brav sein auswirkte und nun, nach 1 Woche erst der eigentliche Schock durchkommt. Für mich realisiert sie erst jetzt bewusst, dass die ganze Welt sich für sie verändert hat und es ist noch nicht bis in ihr Innerstes durchgedrungen, dass sie nun eigentlich ein Traumleben hat. Denn so total schreckhaft,, regelrecht panisch reagiert sie eigentlich erst seit 1 Tag. Sie ist ja die ersten Tage gerne Gassi gegangen, hat sich sogar gleich an die Türe gestellt, ist überall mitgegangen und nun plötzlich will sie gar nimmer raus, rennt einem beim Spazierengehen hin und her, zwischen die Füße, dreht sich um sich selbst , versucht aus ihrem Geschirr zu kommen und will nicht mehr gehen. Wir, also auch Martina, sind wirklich sehr hundeerfahren, denn alle unsere Fellnasen kommen und kamen von der Strasse, bzw. aus schlechter Haltung. Alle Problemfälle haben wir schon durchgezogen. Mir macht halt nur zunehmend Sorgen, dass sie nicht frisst und demzufolge auch nichts macht. Aber ich bin auch der Meinung, dass Martina das schon hinbekommt. Sie hat ganz einfach Angst um die Kleine, denn genau so wie für mich, sind Tiere ihr Leben.
Manu hatte anfangs Angst vor ihrem Futternapf bzw. kannte sowas nicht und wollte auch nicht daraus fressen. Wir haben sie dann mit dem Löffel gefüttert und irgendwann gings dann. Vielleicht hat Nolita ja das selbe "Problem"?!
Ja, so abwegig ist das gar nicht. Ich habe auch schon von einigen Hunden gehört, die absolut nicht aus einem Metallnapf fressen wollen. Meine haben zwar überhaupt kein Problem damit, aber das gibt es wohl öfter. Versucht doch mal, einfach ein bisschen Reis mit Huhn zu kochen, mit ganz viel Wasser, damit der Reis total pampig wird und natürlich ohne Salz, Karottenstückchen können noch mit rein. Ist eigentlich ein Diätessen, aber die Kleine hat ja auch seit Tagen quasi nichts im Magen, da ist leichte Kost erst mal schon o.k. Ich hab' noch keinen Hund erlebt, der das nicht mag. Oder habt ihr's mal mit einem ganz frischen rohen Eigelb versucht? Das mögen eigentlich auch alle, und es ist wenigstens nahrhaft. Oder etwas mageren Hüttenkäse? Ich hab' die Maus ja am Flughafen gesehen, sie hat absolut keinen unterernährten Eindruck gemacht, also muss sie vorher ja gefressen haben. Von daher glaube ich nicht, dass es an den Zähnen liegt, auch wenn diese schlecht gereinigt sind, denn Hunde fressen auch mit fauligen oder gar keinen Zähnen, wenn sie Hunger haben. Ich hoffe, der Tierarzt hat eine individuelle Bachblüten-Mischung für die Süße zusammengestellt und Martina nicht irgendeine fertige Angstmischung gegeben oder so was, denn das ist viel zu pauschal und hilft in der Regel gar nicht. Ich drück' euch auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass sich bald was ändert!
Lieben Dank für eure Ratschläge. Ich habe es mit Reis und Hühnchen versucht, ohne Erfolg. Manchmal nimmt sie was, spuckt es aber gleich wieder aus und geht weg. Vorher hat sie aus der Hand ein bisserl Reis, gemischt mit Dosenfutter angenommen. Aber sehr wenig. Leberwurst findet sie allerdings ok Sie trinkt aber auch extrem wenig. Ich habe es auch bereits mit verschiedenen Schüsseln und sogar mit Futter nur auf den Boden legen versucht. Unser Pluto hat nämlich auch die erste Zeit nur vom Boden gefressen und die Schüssel einfach umgedreht. Annabel, ich muss Martina fragen, was sie da an Medikamenten bekommen hat. Ja, einen unterernährten Eindruck hat sie nicht gemacht und sie hatte in Braga, als wir sie angeschaut haben, auch gespielt und gefressen. Aber sie erscheint durch den sehr ausgeprägten Brustkorb auch dicker, als sie in Wirklichkeit ist. Im Moment liegen die beiden Damen zusammengekuschelt auf der Couch. Das mit dem Eigelb werde ich mal versuchen. Alle unsere Hunde haben Ei mit Haferflocken geliebt. Sie ist ja wirklich eine herzige Maus. Ist nur komisch, dass sie die ersten Tage völlig problemlos spazieren gegangen ist und sich auch in Martina´s Wohnung und Büro ganz normal verhalten hat. Seit 1 bzw. 2 Tagen reagiert sie richtig panisch und hat auch plötzlich vor allen Leuten Angst. Vor anderen Hunden fürchtet sie sich auch, egal ob gross oder klein. Wobei sie wiederum mit dem durchgeknallten Labrador, der bei Martina im Haus wohnt, im Büro gespielt hat. Heute abend sind die Beiden jetzt zu mir nach Augsburg gekommen und anscheinend gefällt es ihr im Haus. Mal schauen, ob ich sie jetzt noch zum Gassi gehen überreden kann. Aber ich denke, dass sie sich mit der Zeit wieder beruhigt und wir das schon hinbekommen. Sie braucht halt einen längeren Anlauf.
Ohhh, kannst mich nicht weglöschen Cookie wird den ganzen Tag gestreichelt und beschmust. Da ist sie dann glücklich. Die Maus hat jetzt festgestellt, dass das teuerste Futter aus dem Fressnapf ihr angenehm wäre, aber auch nur, wenn sie es mit der Hand oder vom Boden bekommt. Fressnäpfe findet sie nicht gut Joghurt und Käse schmecken ihr auch. Ich hab langsam den Eindruck, dass sie von den portug. Hunden dahin instruiert wurde, dass man sich nur lange genug total verängstigt anstellen muss, damit man alles bekommt! Die Stadt, Münchner Hunde, die Angestellte ihres Frauchens sowie deren Freund wurden zum "Feind" erklärt, vor dem man Reissaus nehmen muss. Bedeutend besser findet sie es, in unserem Haus am Stadtrand von Augsburg zu sein. Da ist natürlich auch Spazierengehen angenehmer, weil wir gleich auf super Hundewegen sind. Gestern wurde sie von einem uralten Dackel "angesprochen". Grosses Entsetzen, Flucht um mich herum. Ich eingewickelt in Leine, Cookie nach einem Loch zum Verkriechen gesucht und der alte Dackelherr hat verständnislos den Kopf geschüttelt und sich wichtigeren Schnüffelaktionen im Gras zugewandt. Habe Madame dann einfach ignoriert und mich weiterlaufend mit dem Frauchen des Dackels unterhalten. Cookie ist dann brav neben mir her getrottet, aber war schon sehr darauf bedacht, dass ihr das fremde "Krokofant" nicht zu nahe kam. Sie ist wirklich ein Schatz und wir würden es vor allem für sie selbst so wünschen, dass sie sich bald sicherer fühlt.
Also, diese Maus wird wirklich heiss geliebt. Ich glaube,so allmählich wird sie sicherer. Zumindest frisst sie in der Nacht still und leise ihr Futter, am liebsten aus dem Kong Nur leider trinkt sie immer noch sehr wenig.
Gestern hatten wir sie den ganzen Tag in einem grossen Einkaufszentrum (Riem-Arkaden) dabei. Sie war einfach fantastisch; ist brav neben oder zwischen uns marschiert, ist Rolltreppe rauf und runter tadellos gefahren, hat sich im Restaurant brav unter die Bank gelegt und natürlich nirgends hin gemacht. Leider auch nichts gemacht, als ich eine gute halbe Stunde lang mit ihr auf der Grünfläche war. Ich glaube, die hat sich königlich amüsiert, wie ich vor Kälte geschnattert hae. Zuhause legte sie sich sofort auf die Couch und, als wir dann noch eine Runde mit ihr drehen wollten, hätte sie uns wohl am liebsten den Vogel gezeigt. Also wurde erst um 22 Uhr noch raus gegangen.