Ich dachte, ich erzähl euch noch die Story vom letzten Mal als Bambi mit in der Uni war *gg* Die Kleene war mit in der Vorlesung "Sachrechnen" (ähm ja, die ist schon so wie sie sich anhört, aber wenigstens mal was, wo nicht höhere Mathematik gebraucht wird, was ich im späteren Beruf nie wieder brauche ) Naja, wie dem auch sei, Bambi und ich saßen wie immer in der letzten Reihe, dort kann sich die Kleine schön hinlegen und in Ruhe schlafen. Ist besser als mit ihr irgendwo zwischendrin oder vorne zu hocken. Dies Mal war's dann so, dass zwei Mädels 20 Minuten zu spät kamen, eigentlich keine Seltenheit in Vorlesungen -.- Aber die meinten sich unbedingt auch hinten hin setzen zu müssen, obwohl da kreuz und quer die Stühle standen, und sie die somit erst noch wegschieben mussten... tja, dass hat Krach gemacht und das fand Bambi gar nicht lustig Die fing an einmal zu bellen, hab sie dann erst mal schnell beruhigt, damit sie das nicht noch mal machte... der ganze Hörsaal trotzdem am Lachen und sich zu mir umgedreht... tja, "wer zu spät kommt, den bestraft die Bambi"
So, heute muss Bambi wieder mit zum Babysitten, ich mach mir ja schon große Sorgen :-( *seufz* und das Problem ist ja, sie merkt sowas natürlich... aber weiß nicht recht, wie ich das heute sonst handeln soll, hab nicht so wirklich eine Alternative... drückt mir die Daumen, dass sie mir beide Kinder ganz lässt :-(
...also ích weiß nicht ob ich unbedingt richtig liege mit meiner Vermutung, aber ich denke Bambi ist trotz unsicherheit oder ängstlichkeit eine dominate junge Dame. Ich habe mal alles durchgelesen was du geschrieben hast, das sie den Kater besteigt, die Pfote auf andere Hunde legt. Das ist Dominanz. Das sie die Kinder anbellt bzw. fremde Leute würde ich ebenfalls auf ein Dominanzverhalten zurückführen. Denn alle Hunde wissen bzw. fühlen/riehen ganz genau wem sie überlegen sind. Ich würde einfach mal ein paar Regeln aufstellen um zu zeigen das du in der Hirarchie oben stehst und du erlaubst was richtig und was falsch ist. Z.b. wenn du ihr Futter gibt, einfach mal den Napf wegnehmen, denn du bestimmst wann gegessen wird. Ich lege dann immer noch was rein, damit es der Hund nicht als bestrafung ansieht. Oder sich mal in ihr Körbchen reinstellen und sie nicht reinlassen, erst wenn du es möchtest darf sie rein. Bei meinem vorherigen Rüden habe ich solche Alltagssituationen immer in den Tag miteingebaut. Ansonsten würde ich auch mit Bachblüten das ganze unterstützen. Aber üben würde ich auf jedenfall, vorallem das Problem mit dem Anknurren der Kinder.Sie muss sie ja nicht leiden können, aber sie muss auf jedenfall hören und folgen. Sonst eskaliert es vielleicht mal.
Dann fällt mir noch ein. Unser Rüde war auch mal im Freilauf und hat eine Frau angebellt die totale Panik hatte. Er war damals erst 1 Jahr alt und hat noch nicht so gut gehört. Bis ich dann zu ihm gelaufen war ist die Frau in ihrer Panik gestürzt und hat sich ein bißchen am Fuß aufgeschürft. Ihr Mann war daraufhin so aufgebracht das sie zur Polizei gingen um Anzeige zu erstatten. daraufhin mussten wir zur Polizei um eine Erklärung abzugeben. Dann kam die Hundestaffel nach ein paar Wochen und haben meinen Rüden einen Wesenstest bei uns im Garten durchgeführt. Der Hundestaffelleiter fand das alles glaub ich ein bißchen lächerlich. Aber da Anzeige erstatten wurde, musste das natürlich geprüft werden. Wir haben dann nach einiger Zeit einen Brief von der Staatsanwaltschaft bekommen, das sie das nicht mehr weiterverfolgen.
Aber währe nochmal eine Anzeige aus irgendeinem Grund erstatten worden, ich weiß nicht was mit unserem Balu passiert wäre.
Ich seh's genau so wie du, Bettina, entsprechend werd' ich auch die Mischung für Bambi zusammenstellen, wir können nur noch nicht beginnen, da die junge Dame jetzt erst mal "auf Reisen" geht, aber gleich danach geht's los, und ich denke auch, dass die Bachblüten kombiniert mit dem Üben bestimmt was bewirken können. Also Verena, jetzt hast du ein paar super Tipps bekommen, musst sie "bloß" noch umsetzen, aber ich bin sicher, du schaffst das!
Hallo ihr Lieben, ich wollte euch mal erzählen, dass ich auch noch ne andere Strategie mir überlegt hatte, bevor ihr das hier geschrieben habt. Also ich dachte, dass ich vielleicht falsch handle, wenn ich (auch wenn ich mir immer mühe gegeben habe, ignorant zu reagieren und nicht schimpfend, aber immer hat's dann doch nicht geklappt) statt auf sie zu reagieren, wenn sie bellt, sie einfach immer mal wieder auf lobe, wenn sie einfach neben mir herrennt, wenn sie einfach gar nicht bellt und nicht immer nur dann, wenn sie aufgehört hat zu bellen, sondern einfach zwischendurch und dann beim Bellen hab ich halt "Nein" gesagt und danach ignoriert. Ich hätte nicht gedacht, dass das so gut klappt Heute morgen sind wir Hunden begegnet, die sie schon länger sie kennt, sie hat GAR NICHT gebellt. Und heute bei den Kiddies, ich hab sie halt immer zwischendurch viel gelobt, einfach weil sie sich lieb und ruhig verhalten hat... sie hat heute nicht einmal die Kinder angebellt oder angeknurrt oder dergleichen, ehrlich gesagt, ich war sehr überrascht! Meint ihr ich soll eure Tipps hier auch noch beherzigen oder einfach dieses loben so weiter handhaben wie bisher? Prinzipiell hört Bambi wenn ich sage nein, weiß sie, dass sie das nicht darf und lässt es sofort... allerdings wird sich auch immer etwas frecher und hört z.B. nicht unbedingt auf mich, wenn sie einen anderen Hund sieht oder Radfahrer/ Jogger. Damit das nicht schlimmer wird, bzw. sich verbesset, wäre es vielleicht gut beides mit ihr zu machen? Also das loben und das ziemlich klar verdeutlichen, dass ich der Chef bin? Okay, auf jeden Fall wollt ich euch mal erzählen, dass es super geklappt hat und ich total erleichtert bin. Jup morgen geht Bambi auf reisen, zusammen mit meinem Freund zu seinen Eltern, weil ich im Moment übelst im Prüfungsstress bin und danach fangen wir dann mit den Bachblüten an. Lg Verena
Du kennst deinen Hund am besten, und wenn du gemerkt hast das es so besser wird, dann mache am besten weiterso. Ich wünsche dir eine gute Reise und weiterhin viel Erfolg.
Dachte ich richte euch mal aus, was meine Schwiegereltern in spe heute über Bambi am Telefon sagten "Mensch! Die hat sich ja verändert, gar nicht mehr so schüchtern wie am Anfang, zeigt, dass sie es doof findet, wenn man aufhört sie zu streicheln und ist total neugierig!" Es ist so schön mit anzusehen, wie sehr sich ein Tier verändern kann, wenn es ihm endlich gut geht. Ich bin so irre stolz auf die Kleine, ich meine, dass sie die Vergangenheit Vergangenheit sein lassen kann und im Hier und Jetzt ihre Chance nutzt das Leben endlich zu genießen.